8 quadrat
Pressetext
Paul Hutchinson setzt sich in seiner Arbeit mit Phänomenen auseinander, die die unmittelbare Umgebung seiner eignen Lebenswelt durchwalten. Seine Werke sind stille Beobachtungen einer Welt, die von Momenten der Intimität, einer zarten Imperfektion der Realität und eines urbanen Lebensgefühls durchzogen sind. Hutchinsons Bildern wohnt dabei ein Wirklichkeitsdrang inne, der die Zwiespältigkeit dieser Wirklichkeit anerkennt und nicht nivelliert. Zwischen dieser poetischen Zerbrechlichkeit und einer gewissen Rohheit der Existenz untersuchen seine Bilder präzise die Bedeutungen, die wir tagtäglich soziokulturellen Phänomenen geben, und die teilweise auch außerhalb der Sphäre des Einzelnen stehen. Gleichzeitig steht das Individuum mit all seiner Verwundbarkeit, Fehlbarkeit und nicht zuletzt seiner Schönheit oftmals im Zentrum des Interesses.
In “nett sind die spasten alle” zeigt Hutchinson erstmals Texte, die seine Fotografien begleiten. Teilweise in der Form eines lyrischen Gesprächs mit einem früheren Selbst reflektiert Hutchinson Momente aus seiner Jugend, die ihm damals wie heute, wenn auch unter anderen Vorzeichen, fragwürdig erscheinen. Andere hier gezeigte Texte sind wiederum Beobachtungen und Hinterfragungen des alltägliche Umgangs von Menschen miteinander. Dabei geht es in einem großen Maß darum zu zeigen, wie bestimmte Formen des Sprachgebrauchs darauf angelegt sind, soziale Trennungen deutlich zu machen anstatt diese aufzuheben.
Bei Hutchinson, ob in Bildern oder wie hier auch in Texten, ist ein Realismus am Werk, der scheinbar vergänglichen Momenten ihr Potenzial für eine größere Erzählung entlockt.
published on the occasion of the exhibition "nett sind die spasten alle", 8 quadrat cologne, 2016
8 quadrat
Pressetext
Paul Hutchinson setzt sich in seiner Arbeit mit Phänomenen auseinander, die die unmittelbare Umgebung seiner eignen Lebenswelt durchwalten. Seine Werke sind stille Beobachtungen einer Welt, die von Momenten der Intimität, einer zarten Imperfektion der Realität und eines urbanen Lebensgefühls durchzogen sind. Hutchinsons Bildern wohnt dabei ein Wirklichkeitsdrang inne, der die Zwiespältigkeit dieser Wirklichkeit anerkennt und nicht nivelliert. Zwischen dieser poetischen Zerbrechlichkeit und einer gewissen Rohheit der Existenz untersuchen seine Bilder präzise die Bedeutungen, die wir tagtäglich soziokulturellen Phänomenen geben, und die teilweise auch außerhalb der Sphäre des Einzelnen stehen. Gleichzeitig steht das Individuum mit all seiner Verwundbarkeit, Fehlbarkeit und nicht zuletzt seiner Schönheit oftmals im Zentrum des Interesses.
In “nett sind die spasten alle” zeigt Hutchinson erstmals Texte, die seine Fotografien begleiten. Teilweise in der Form eines lyrischen Gesprächs mit einem früheren Selbst reflektiert Hutchinson Momente aus seiner Jugend, die ihm damals wie heute, wenn auch unter anderen Vorzeichen, fragwürdig erscheinen. Andere hier gezeigte Texte sind wiederum Beobachtungen und Hinterfragungen des alltägliche Umgangs von Menschen miteinander. Dabei geht es in einem großen Maß darum zu zeigen, wie bestimmte Formen des Sprachgebrauchs darauf angelegt sind, soziale Trennungen deutlich zu machen anstatt diese aufzuheben.
Bei Hutchinson, ob in Bildern oder wie hier auch in Texten, ist ein Realismus am Werk, der scheinbar vergänglichen Momenten ihr Potenzial für eine größere Erzählung entlockt.
published on the occasion of the exhibition "nett sind die spasten alle", 8 quadrat cologne, 2016